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  Kyra, unser Sonnenschein 2006
 


2006 
Ich heiße
Kyra und bin am 03.04.2005 in Coesfeld auf dem Bauernhof geboren. Meine erste Familie  wohnte in der Nähe von Düsseldorf und dort war ich 7 Monate zu Hause. Aber dann wollten sie mich abgeben  und ich fand am 07.Januar 2006 in Rostock ein neues Zuhause.  Von Anfang an gefiel es mir dort, ein großes Haus, ein super großer Garten, was will man mehr.

 Als ich im Januar 2006 dort Einzug hielt, war tiefer Winter - es war kalt und es lag  viel Schnee. Doch drinnen war es ja warm und  gemütlich und im Haus ist so viel Platz auch zum Toben. Und nach draußen geht es denn immer mal für eine kurze Zeit, zum Spazierengehen, zum Toben im Schnee, zum Vögel-hinterher-jagen - das macht Spaß, kann ich Euch sagen.


Die ersten paar Tage war es wundervoll. Mein Frauchen war zu Hause. Ich wusste nicht, dass das nur Urlaub war. Sie übte mit mir "das Alleine bleiben" und ließ mich im Haus oder auch im Auto für ganz kurze Zeit allein. Denn meine vorherige Familie hatte verraten, dass ich das „Alleine zu Haus“ nicht gut finde und dann Blödsinn mache.

Dann kam die Zeit, wo ich sehr viel länger als nur mal ganz kurz alleine war. Und das passte mir nicht, ich nahm alles auseinander, was nur ging und machte Unordnung. Das machte wenigstens Spaß und ich hatte somit keine Langeweile. Irgendwie gefiel das Herrchen und Frauchen nicht besonders und als ich dann auch Fernbedienungen auseinander nahm und aus Blumentöpfen die Erde verteilte, war Schluss mit lustig. Das Wohn- und Schlafzimmer waren ab sofort tabu ich musste im Flur bleiben tagsüber.

 




 So eine Unordnung mache ich im Flur, wenn ich alleine bin. Ich muss mich doch beschäftigen, könnt Ihr das nicht verstehen? 

ZumSpielen hatte ich immer Lust. Und wenn dann Frauchen nach Hause kam, holte ich gleich mein Spielzeug hervor und los ging es.


Nach dem Winter kam dann langsam das Frühjahr. Ich war mit meiner Familie länger draußen, es war auch schon viel länger hell am Tage. 


 Und da hab' ich draußen im Garten eine Katze entdeckt bei uns. Na, das kann ich Euch sagen, die habe ich aber gejagt. Und dann hat sie sich auf den Baum gerettet ............ 2 Stunden saß sie dann da oben, obwohl Frauchen mich längst zurück ins Haus geholt hatte. Die hatte eben Respekt vor mir und weiß, wer hier das sagen hat. Ob sie wohl noch mal wieder kommt zu uns?? Wahrscheinlich eher nicht. 

Im Frühjahr baute mein Herrchen mir dann ein eigenes Haus. Jetzt im Nachhinein weiß ich auch warum. Ich sollte das Frühjahr und den Sommer über draußen bleiben. 
Ich nahm Maß, damit mein Herrchen die richtige Größe sah. Die Hundehütte sollte nicht zu groß sein, damit es warm drinnen bleibt. Aber genug Platz zum Hineinkuscheln muss ich ja auch haben. 

Und so sah die Hundehütte dann aus, als sie fertig war: 

 
Und sie stand vorne auf dem Grundstück, so konnte ich dann immer gleich sehen, wann meine Zweibeiner-Familie nach Hause kommt. 

Im Mai wurde es dann richtig schön und auch im Juni war schon Sommerwetter. 
Da spielten die doch immer Tennis oder Federball oder so was und ich war dabei. Ich holte immer die Bälle zurück, wenn sie auf die Erde fielen, aber das Wiederabgeben fiel dann schwer. 
                                                  

Aber das Spiel ging nur weiter, wenn ich den Ball hergab, also gab ich nach. 

Im Juli und August war es dann so warm, daß wir öfter ans Wasser fuhren. So z.B. zum Schnatermann, dort sind viele andere Hunde und das Wasser ist besonders flach dort und deshalb unwahrscheinlich warm. 

Und wenn es warm ist, plansche ich auch gerne im Wasser umher. 

Herrlich war der Sommer 2006. 

An den warmen Sommerabenden lief ich dann mit meinem Frauchen immer noch mal durch den Garten, denn es roch alles so gut dort. 
                                       
     


Und dann war der Sommer zu Ende - dachte ich. Aber dann fuhren wir noch in den Urlaub. Und dort war es noch heißer als in Rostock. Es ging nämlich nach Ungarn.  Die lange Fahrt dahin war ja ein bißchen stressig, aber dort angekommen, unternahmen wir immer so viel, daß ich am Abend "hundemüde" war. 


 



Und dann nach dem Urlaub in Ungarn war der Herbst da. Es wurde kälter und mein Herrchen machte abends draußen im Terassenofen Feuer. Da schlief ich dann am Feuer ein. 

Und dann ging auch der Herbst zu Ende. Mein erstes Weihnachtsfest bei meiner neuen Familie nahte und ich war nun schon fast 1 Jahr bei Ihnen. 


Und stellt Euch nur vor, für mich lag auch ein Geschenk unter dem Tannenbaum. Toll, ein neues Spielzeug. Ich weiß nicht, warum so ein Spielzeug immer so schnell kaputt geht. 

Das war also 2006 - ich liebe meine neue Familie sehr. Ich freue mich auf die kommenden Jahre mit Ihnen. Auf den nächsten Seiten werde ich Euch weiter berichten.


Foto von Steffi H.

(Mit freundlicher Genehmigung von Steffi H. zur Verfügung gestellt)

 
 
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